Integrierte regulative Therapiekonzepte
bei chronischen (Schmerz-) erkrankungen
Sie haben ständige schwache
oder starke Schmerzen? Gerade hier setzt die regulative
Medizin an. Sie versucht den Körper wieder in einen
schmerzfreien Zustand zurückzuregeln.
Jede Beratung fängt bei Ihnen persönlich an:
Welche Beschwerden, welches Krankheits- oder Störungsbild
ist es, welches einer regulativen Therapie zugeführt
werden soll?
Folgende Fragen bitte ich auszudrucken
und die Antworten mit in die Sprechstunde zu bringen:
1. |
Wann traten die Beschwerden das
aller erste Mal auf? Können Sie sich noch an
die Umstände erinnern? Man könnte starten
mit der Frage: "Wie lange haben Sie komplett
ohne diese Beschwerden gelebt? |
2. |
Gibt es irgend einen Unfall,
eine Verletzung, eine andere Erkrankung, die diesen
Beschwerden vorausgegangen ist? |
3. |
Wie haben sich die Beschwerden
weiter entwickelt? Kommen und gehen sie? Sind sie
mal stärker, mal schwächer vorhanden /
spürbar? |
4. |
Welche Einflüsse verstärken
Ihre Beschwerden und welche Einflüsse lindern
sie? Können Sie die Beschwerden provozieren? |
5. |
Bei Schmerzen: Ist der Charakter
der Schmerzen hell / scharf oder eher dumpf / drückend.
Oder würden Sie lieber von einem "Brennen"
oder "Elektrisieren" oder von "kribbelnden
Mißempfindungen" reden? |
6. |
Treten Ihre Beschwerden zu einer
bestimmten Tageszeit auf oder wachen Sie nachts
immer zur selben Zeit mit Ihren Beschwerden auf? |
7. |
Nennen Sie bitte alle Therapien,
die Sie bereits im Zusammenhang mit Ihren eingangs
genannten Beschwerden / Ihrer Erkrankung erhalten
haben oder sich selber "verordneten".
Welche Auswirkungen hatten sie? Was hat sich gebessert,
was verschlechtert? |
Sie sehen: Ich erhebe -somit
als erstes eine ausführliche Anamnese d.h.,
ich erfrage gründlicher Daten zur Krankheitsvorgeschichte,
zu anderen Erkrankungen im Laufe Ihres Lebens, Operationen,
Zahnbehandlungen, längerfristigen Arzneitherapien,
zu Umweltbelastungen, zur Privaten und beruflichen Situation.
Ich erfrage Lebensgewohnheiten in Bezug auf Sport, Risikofaktoren,
Ernährung, Schlaf Wachrhythmus und einiges
mehr. Schließlich spielen auch erbliche Belastungen
eine wichtige Rolle, die ich ebenfalls erfrage.
Es ist für mich eine große
Hilfe, wenn Sie sich auch den unter "Praxis"
aufgeführten "Anamnese-Fragebogen" ausdrucken
und ausgefüllt zum ersten Beratungstermin mitbringen.
Hier geht es zum Anamnese-Fragebogen
Natürlich sind alle Informationen
über (apparative) Untersuchungen, die bei Ihnen
in der Vergangenheit durchgeführt wurden, eine
hilfreiche und wichtige zusätzliche Information.
Im Zweifel bringen Sie lieber zuviel als zuwenig von
Ihren Unterlagen, Befundberichten, Röntgenbildern
etc. zum Beratungsgespräch mit.
Schließlich interessieren mich
alle Therapien, die Sie bereits im Zusammenhang mit
Ihren eingangs genannten Beschwerden / Ihrer Erkrankung
erhalten haben oder sich selber "verordneten".
Welche Auswirkungen hatten sie? Was hat sich gebessert,
was verschlechtert?
Mit einem solchen Pool an Informationen
kann ich mir bereits ein recht gutes Bild von Ihrer
Krankheit machen. In aller Regel bedarf es jedoch der
einen oder anderen zusätzlichen Diagnostik, um
dann auch ein wirksames regulatives Therapiekonzept
entwickeln zu können.
Neben ergänzenden Untersuchungen
-aus schulmedizinischer Sicht können spezielle
Fragebögen zum Einsatz kommen. Ich empfehle im
Einzelfall eine Blut- oder Stuhluntersuchung mit speziellen
Fragestellungen, oder fordere auch fachärztliche
Befunde insbesondere von qualifizierten Ärzten
/ Therapeuten mit umschriebenen regulativmedizinischen
Kenntnissen an.

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